Pranayama – Nadi Shodana
Hier ist die Handhaltung anders als im Text erklärt
Eine meiner liebsten Übungen ist die “ Wechselatmung“,
„Nadi Shodana“ oder „Sonne & Mond verbinden“.
Wörtlich übersetzt bdeutet es „Reinigung der Nadis“ .
Es gibt 24.000 Nadis & 3 Hauptnadis:
IDA, PINGALA und SUSHUMNA –
diese werden bei Nadi Shodana angesprochen.
Wie es die Bezeichnung „Wechselatmung“ schon so schön beschreibt, lenken wir unseren Atem abwechselnd durch das linke und das rechte Nasenloch.
Der rechte Nasengang steht analog für die Sonne und somit für Wärme, Aktivität, Intellekt und der männlichen Energie. Der linke steht für den Mond, das heißt für Kühle, das Ruhen und die weibliche Energie.
Und so funktionierts:
Wir bilden mit der rechten Hand das mrgi-Mudra, bei dem Zeigefinger und Mittelfinger an der Daumenwurzel anliegen. Ring- und kleiner Finger sowie Daumen sind gestreckt und können zur abwechselnden Schließung der Nasenflügel eingesetzt werden.
Ansonsten kann aber auch ganz einfach mit Daumen und Mittelfinger der gleiche Effekt erzielt werden oder wenn der Arm ermüdet auch die linke Hand eingesetzt werden.
Technik:
Wir atmen rechts ein (rechtes Nasenloch 1/2 öffnen) und atmen links aus (linkes Nasenloch 1/2 öffnen). Am gleichen Nasenloch, also links atmen wir wieder ein und rechts wieder aus, Rechts wieder einatmen usw.
Zum Abschluss über das Linke Nasenloch EA und über beide Nasenlöcher aus.
Durch das halbe verschließen der Nasenseite durch die wir atmen soll der Atemfluss ganz gleichmässig sein. Der Strom sollte so dünn und fein sein um wirklich die Nadis anzusprechen – „dünn wie ein Nähfaden“.
Einatmen = PURAKA
Ausatmen = RECHAKA
(Pause = KUMBHAKA)
Ziel: Eine reinigende Wirkung auf die Nadis.
Noch Wichtig:
Wie man die Nase verschließt, hat unterschiedliche Wirkung, es gibt drei Möglichkeiten, dies erkläre ich in meinem Unterricht da es etwas kompliziert hier zum erklären wäre. Versuche durch unterschiedlichen Druck auf die Nase für dich selbst herauszufinden, welches für dich die angenehmste Position ist.
