Für das neue Jahr 2020

wünsche ich uns vor allem Frieden. Inneren Frieden und Frieden für die Welt. Bewusstheit. Herzenslicht. Den Mut das eigene Licht in die Welt zu bringen und uns „zu unserer wahren Grösse“ zu bekennen. 

Auch dieses Jahr war ich wieder zur Weihnachts- Rezitation bei meiner Lehrerin Conny, es ist wie jedes Jahr ein Santipatha – ein Mantra/Gebet für den Frieden. Dabei wurde auch thematisiert, wie wichtig es ist, dass wir für den Frieden in uns Selbst – an uns arbeiten, so genannte „Bewusstseins-Arbeit“. Das ist das, was wir auch mit Yoga üben, wenn wir währenddessen, aber vor allem auch zu Beginn der Yogastunde reflektieren/hin-spüren, wie es uns geht. Das ist auch, was Meditation bewirkt. Meditation ist nicht ein ekstatisch schwebender Zustand, vielmehr geht es darum, uns Schicht für Schicht vor zu arbeiten, zu unserem innersten Kern. Uns selbst immer besser zu verstehen, klar zu werden und so immer mehr zu innerem Frieden zu finden. Gefühle auch in ihrer Vielfalt wirken zu lassen, sie dabei zu betrachten und den richtigen Umgang mit den Tatsachen des Lebens zu finden. Diese Betrachtung setzt einen inneren Zustand voraus – Frieden santi. Frieden ist sozusagen die Grundlage von Allem.

Frieden – Bildquelle: pixabay.de

In unserem Leben wird es natürlich auch immer wieder Ereignisse geben, die diesen Frieden mehr oder weniger ins wanken bringen. Ob das zum Neujahrsmorgen ein Auto ist, das von den Nachbarjungs mit Böllern beschossen wurde, oder … (setze hier gerne deine eigene Herausforderung ein).
Für mich selbst war das letzte Jahr diesbezüglich auch nicht gerade einfach, vor allem der plötzliche Tod meiner geliebten Mutter hat mich zeitweise ganz schön „durchgeschüttelt“. Umso dankbarer bin ich, durch meine Yogapraxis eine innere Stabilität und Frieden zu haben, das hat mir in dieser Zeit sehr geholfen. Vairagya, der Gleichmut konnte sich wieder einfinden – was nicht heisst, dass ich nicht immer noch sehr traurig sein kann, wenn ich an sie denke und sie vermisse. Ich lerne diese Gefühle wahr zu nehmen und damit umzugehen – sie einerseits nicht weg zu drücken und andererseits wahrzunehmen, wenn ich in bestimmten Situationen aus einem Gefühl heraus reagiere. Ich lerne, noch besser auf meine Kommunikation zu achten – niemand ausser mir weiß, wie es um mich steht, ich kann keine Erwartungen auf andere projezieren, ich kann aber gut für mich selbst sorgen. Und wenn es darum geht, auch mal „Nein“ zu sagen und Grenzen zu ziehen. 

In mir wohnt die Gewissheit, dass es meiner Ma gut geht, dort wo sie jetzt ist und ja, ganz genau – dass sie noch „ist“. Auf andere, neue Weise. Sie und alle anderen Verstorbenen, leben – nicht zuletzt – ja auch in unseren Herzen weiter. Den Herzkurs 2019 habe ich meiner Mutter Krista gewidmet: wie passend dass wir uns im letzten Jahr mit dem Herzen und seiner Öffnung beschäftigt haben 🙂 Dazu habe ich bei meinen Rauhnachtsmeditationen eine sehr schöne Neujahrsmeditation für euch gefunden:

Herzstein bei Dachau an der Amper

Herzenslicht – Meditation 

Komm in einem ruhigen Raum in eine entspannte Sitzhaltung. Schließ die Augen und nutze deinen Atem um dich noch weiter zu entspannen und ganz bei dir anzukommen. Suche nun in deinem Herzen einen Raum auf, in dem Licht ist. Bade in diesem Licht. Atme Licht ein und alles Schwere, allen Schmerz aus. Lass zu, dass die Liebe dich ganz ausfüllt – die stärkste Macht, die all das lieblose vertreibt. … Liebe beginnt damit, dass du dich entscheidest, dass ein Wunsch in dir erwacht: 

>> Tief in deinem Herzen Bewusst zu leben <<

Reflektiere: Wem hast du dieses Jahr geholfen und wer war es der dich unterstützt hat? Wer oder was hat dich in diesem Jahr besonders weiter gebracht? Nimm das wahr und dann schau nach einem neuen Wegweiser – wie könnte dein inneres Feuer neu entfacht werden? Was müsste da geschehen? Es geht darum mit dem Herzen zuzuhören, nimm wahr, was aus deiner Seele aufsteigt. //
Adelheid Schießl – lebenswandelschule.com

Noch ein kleines Geschenk: ich habe eine Karte für uns/euch gezogen und das ist sie:

Ich bekenne mich zur Größe

Bedeutung:
Ich bin ganz hier und nichts kann diesen offenen Raum begrenzen.
Ich fühle mich sehr willkommen.
Alles was du gerne sein möchtest: Du bist es bereits.
Alles was du gerne wissen möchtest … es ist in Dir. 
Alles was du haben musst, das hast du.

Es gibt nur eines zu tun:
Lebe die Wahrheit, die du entdeckt hast und wende an,
was du gelernt hast. JETZT.

Und hör sofort auf damit, Gedanken wie diese zu denken:
Ich weiß nicht.
Ich kann das nicht.
Das funktioniert sowieso nicht. 
damit stellst du dich ins eigene Abseits.
Aber das weisst du ja längst.
Signs-Karten: Signs by Jwala – www.sign.ag

Mein persönlicher Dank an euch
Ich danke euch gerne wie jedes Jahr auch heuer, für euer DA-Sein, euer Vertrauen, euer Mitgefühl, eure Offenheit und eure Unterstützung. Ich durfte ein weiteres Jahr mit euch zusammen wachsen. Ganz besonders dankbar bin ich auch wieder für eure Spendenbereitschaft, bei der Veranstaltung „Sonne und Om“, euren Weihnachtsspenden und einigen wenigen klingelnden Handys sind dieses Jahr 335,- Euro zusammen gekommen, diese wurden an www.rettetdenregenwald.de und r.sriram gespendet. Danke euch die ihr daran mitgewirkt habt! 

☀️  namasté  ☀️
„Ich ehre den Platz in dir, in dem das gesamte Universum residiert.
Ich ehre den Platz des Lichts, der Liebe, der Wahrheit, des Friedens und der Weisheit in dir. Ich ehre den Platz in dir, wo, wenn du dort bist und auch ich dort bin, wir beide nur noch eins sind.“
(Eine der allerschönsten Erklärungen, mit der Mahatma Gandhi Albert Schweizer das Wort/die Geste Namasté erklärt hat) 

Eure Sandra, SaYoga

P.S. die nächsten Termine
NEU: Start „Yoga für Jugendliche“ 16.1.2020
Affirmationen bereichern das Leben – 1.2.2020
Yoga und die Altoquelle / Sonne und Om in der Natur – 25.4.2020
Dreiteiliger Workshop:
Einfache Übungen und Methoden zur Selbsthilfe – 14.3.2020
Umgang mit Emotionen und Gefühlen – 16.5.2020
Blockaden finden und lösen – 27.6.2020
(Termine unter Vorbehalt, mehr zum Inhalt in Kürze)

Sandra Simon
Yoga & Kinesiologie
www.sayoga.de
sandra@sayoga.de
Kirchbergstr. 1a; 85250 Altomünster
mobil: 0151 / 56 09 22 75


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