Asana 2013: Bhujangasana

Die Kobra symbolisiert in Indien gleichermaßen Kraft, Mut und Würde, wie auch die Fähigkeit, sich zu öffnen und sich zu zeigen. Die Haltung soll uns die Kraft geben zu wagen, unsere Herzensqualitäten auszudrücken und zu uns zu stehen. A. Trökes

Die Haltung einnehmen:
Aus der Bauchlage, die Stirn am Boden, Hände neben der Brust.
Den Oberkörper mit der Kraft des Rückens nach oben bringen.
Um den unteren Rücken zu schützen dabei den Beckenboden anspannen.
Das Brustbein nach vorne und oben schieben, die Schulterblätter nach hinten rollen.
Der Nacken bleibt lang, d.h. du schiebst den Hinterkopf nach hinten ohne ihn in den Nacken zu legen. (Aber eben auch kein Doppelkinn machen!)

Normalerweise wird die Haltung mit der EA eingenommen, es gibt aber auch die Möglichkeit um noch sanfter / schonender zu üben, ausatmend in die Haltung zu kommen und dort erst ein zu atmen. Dabei können die Hände in der Bauchlage als Ausgangshaltung bequem neben dem Körper abgelegt werden und mit der Atmung kreisförmig auf Schulterhöhe oder (schrittweise) ganz nach Vorne gebracht werden. Auch wenn die Hände am Boden bleiben sollte nicht zuviel Druck auf ihnen lasten, die Kraft kommt aus der Rückenmuskulatur, daher sind Vorübungen ohne Hände wichtig um ein Gefühl für die Haltung zu bekommen.

Die Kobra kann in vielen Varianten geübt werden. Sie ist auch Teil des Sonnengrußes.
Zur Stärkung der Muskulatur sind dynamische Varianten von Bhujangasana vorzuziehen.

Die Kobra steht als Symbol für das Erwachen aus der Unwissenheit.
Die Schlange die sich immer wieder häutet, daß das wahre Wesen sichtbar wird.
(Wandel des Lebens / Wandlungscharakter der Psyche).

>> Wird die spirituelle Kraft die in mir schläft, jemals erwachen?
Was blockiert mich? Kann ich meine alte Haut abstreifen? Mich erneuern? << S.S. Radha

Die Kobra im Sonnengruß →  Sonnengruß


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